Teddybärkrankenhaus – professionelle Hilfe für kranke Kuscheltiere




Auch in diesem Jahr öffnete das Teddybärkrankenhaus (TBK) wieder seine Pforten in der Osthalle der Universitätsmedizin Göttingen (UMG). Zur Gewährleistung einer umfassenden Versorgung kranker Kuscheltiere und Puppen wurden die Öffnungszeiten erstmals erweitert – an vier statt an drei Tagen gab es die Möglichkeit für eine professionelle Behandlung durch medizinisches Fachpersonal. Etwa 50 Teddy-Docs kümmerten sich um die plüschigen Freunde von fast 1.500 Kindern. Die zum Teil schwerwiegenden Erkrankungen wurden sofort behandelt: verschluckte Gummibärchen mussten operativ entfernt, komplizierte Brüche der Arme und Beine mit Hilfe von „Gipsverbänden“ fixiert und Blockaden in der Wirbelsäule durch intensive physiotherapeutische Maßnahmen beseitigt werden. Eines der Highlights und neu im TBK war eine Laborstation, an der die Kinder selbst „Proben“ untersuchen und Diagnosen zur weiteren Behandlung ihrer Weggefährten stellen konnten. Maskottchen Pauli kam ebenfalls auf Stippvisite vorbei und verkürzte den Kindern die Wartezeit vor Behandlungsbeginn.
„Ich freue mich, das Teddybärkrankenhaus in diesem Jahr zum ersten Mal unterstützen zu dürfen und ganz besonders über die durchweg positive Resonanz der Kinder, die uns besucht haben. Insbesondere gilt mein Dank unseren Studierenden und Mitarbeitenden, die sich die Zeit genommen und alles so perfekt vorbereitet haben, um den Kindern den Ablauf in einem Krankenhaus näherzubringen und ihnen auf diese Weise die Angst vor medizinischen Behandlungen zu nehmen. Solche Projekte leisten einen wertvollen Beitrag, Kinder frühzeitig für Gesundheitsthemen zu sensibilisieren. Und dies auf eine Weise, die Spaß macht und im Gedächtnis bleibt“, sagt Prof. Dr. Jutta Gärtner, Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der UMG und neue Schirmherrin des TBK.
„Wir freuen uns jedes Jahr wieder aufs Neue, die Begeisterung in den Augen der Kinder zu sehen und wie stolz sie sind, wenn sie dabei geholfen haben, ihr Kuscheltier zu versorgen“, sagt Hanna Wedemeyer, eine der Hauptorganisatorinnen des TBK. „Durch die eintägige Verlängerung hatten wir diesmal auch mehr Zeit, um den Kindern Dinge und Abläufe zu erklären, zum Beispiel warum Blutproben genommen werden und was damit im Labor genau passiert.“
Weitere Informationen zum Teddybärkrankenhaus Göttingen:
https://www.tbk-goettingen.de/
Ansprechpartnerin Fachbereich:
Prof. Dr. Jutta Gärtner, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Telefon 0551 / 39-67015, kinderklinik(at)med.uni-goettingen.de
Pressekontakt:
Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität
Leitung Unternehmenskommunikation
Lena Bösch
Von-Siebold-Str. 3, 37075 Göttingen
Telefon 0551 / 39-61020
Fax 0551 / 39-61023
presse.medizin(at)med.uni-goettingen.de
www.umg.eu