Wissenschaftliche Zentren & Kooperationen
Universitätsmedizin Göttingen
Deutsche Zentren für Gesundheitsforschung (DZG)
Trotz großer Fortschritte in der Medizin leiden immer noch viel zu viele Menschen an Krebs, Diabetes, Infektionen, Herz-Kreislauf- und Lungenerkrankungen und Demenz. Ziel der Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung (DZG) ist es, Forschungsergebnisse schneller zum Patienten zu bringen, um Vorsorge und Behandlung dieser Volkskrankheiten zu verbessern. An den hiesigen Partnerstandort des Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und dem Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) arbeiten exzellente Göttinger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen interdisziplinär zusammen.
Exzellenzcluster Multiscale Bioimaging (MBExC)
Disorders of the heart and the brain are leading causes of disability and death. The electrically excitable cells of these widely distinct organs, cardiomyocytes and neurons, have surprisingly many physiological properties in common. They both rely on nanoscale functional units to produce their physiological outputs as part of electrically active networks. Importantly, many disease mechanisms that disrupt both cardiac and neural network function are rooted in such nanoscale functional units. Despite these similarities, research usually focuses on a single system, heart or brain, and on a single observation scale, such as molecules or cells or organs.
The goal of the cluster of excellence Multiscale Bioimaging: from Molecular Machines to Networks of Excitable Cells (MBExC) is to decipher disease-relevant nanoscale functional units in cardiac and neural excitable cells. Both in the heart and in the brain, this goal can only be attained by a multiscale approach that integrates research on nanoscale units with analyses of excitable cell networks. MBExC will provide insights that could not be achieved by studying each physiological system separately. Breakthroughs in optical nanoscopy, X-ray imaging, and electron tomography make it possible to close the gaps in our approach, e.g. between the molecular and cellular scales. In line with the role of the Göttingen Campus in pioneering such approaches, MBExC will develop and apply innovative technologies to study nanoscale functional units, and provide unique insights into both cardiac and neural networks.
In summary, MBExC will fundamentally advance our understanding of cardiac and neural nanophysiology, provide research training and career opportunities, transfer knowledge, and translate insights into novel therapies for disorders affecting the heart, the brain, or both.
Fakultätsübergreifende Einrichtungen
Gesundheitscampus Göttingen
Der GesundheitsCampus Göttingen (GCG) ist eine Kooperation der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst, Hildesheim, Holzminden, Göttingen (HAWK). Seit dem Start im Jahr 2016 bringen beide Institutionen ihre Kompetenzen sowie Werte in das zukunftsweisende Projekt, deutschlandweit das erste seiner Art, ein. Der Gesundheitscampus bietet Bachelorstudiengänge für neue Berufsbilder und erweiterte, akademische Qualifikationen für bereits bestehende Berufe in den Bereichen Pflege, Therapiewissenschaften, soziale Arbeit im Gesundheitswesen, Mediziningenieurwesen und seit dem Wintersemester 20/21 auch Hebammenwissenschaft an. Der Studiengang Medizintechnik ergänzt das Portfolio, ebenfalls mit dem laufenden Wintersemester, als erster Masterstudiengang. In der Endausbaustufe sollen ca. 600 Studierende von den neuen Studienangeboten profitieren. Der Gesundheitscampus wird im Rahmen des Fachhochschulentwicklungsprogramms vom Land Niedersachsen gefördert.
Für eine bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung werden zukunftsgerechte Studiengänge gemeinsam mit regionalen und überregionalen Unternehmen, darunter der Sartorius AG, Otto Bock Health Care und der B Braun Melsungen AG, sowie Organisationen aus Politik und (Zivil)Gesellschaft in einer sogenannten ‚Campus-Community Partnership in Health‘ gestaltet.
Weiterführender Link: Gesundheitscampus Göttingen
Göttingen Campus
In der Forschung und in der Nachwuchsförderung setzt die Universität Göttingen auf ein in den vergangenen 20 Jahren kontinuierlich ausgebautes Netzwerk mit den außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Göttingen:
- Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
- Deutsches Primatenzentrum
- Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt
- Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie
- Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation
- Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin
- Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung
- Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften
mit zusammen mehr als 20 Abteilungen. Als assoziierte Partner des Campus gehören außerdem das Laserlaboratorium, die HAWK, die Phywe-GmbH und andere zum Göttingen Campus.
Göttingen Campus Council (GCC)
Im Göttingen Campus Council (GCC, 2006 eingerichtet) sind die acht außeruniversitären Einrichtungen und die Universität, einschließlich der Universitätsmedizin, mit jeweils acht Mitgliedern gleichberechtigt vertreten. Der Göttingen Campus Council ist das zentrale Gremium des Göttingen Campus. Er vertritt die Interessen aller Campus-Mitglieder, entwickelt gemeinsame strategische Vorgaben und dient der Qualitätssicherung.
Der GCC identifiziert campusweite Forschungsschwerpunkte, unterstützt und regt Zusammenarbeit in Forschung und Lehre an und setzt sich für die bestmögliche Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein. Das Göttingen Campus Executive Board ist verantwortlich für die Vorbereitung von Sitzungen des GCC sowie für die Umsetzung von Maßnahmen in Übereinstimmung mit den Entscheidungen und Richtlinien des GCC.
Göttingen Campus (deutsch)
Göttingen Campus (englisch)
Georg-August-Universität - Göttingen Campus Council (GCC) (deutsch)
Georg-August-Universität - Göttingen Campus Council (GCC) (englisch)
Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin (deutsch)
Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin (englisch)
Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (deutsch)
Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (englisch)
Max-Planck Institut für Dynamik und Selbstorganisation (deutsch)
Max-Planck Institut für Dynamik und Selbstorganisation (englisch)
Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften (deutsch)
Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften (englisch)
Deutsches Primatenzentrum (DPZ) (deutsch)
Deutsches Primatenzentrum (DPZ) (englisch)
Interdisziplinäre Forschungszentren
Die Einbettung in den Göttingen Campus ermöglicht vielseitige Vernetzungen und zahlreiche Kooperationen zwischen der Universitätsmedizin, den Fakultäten der Georg-August-Universität, den naturwissenschaftlichen Max-Planck-Instituten am Standort und dem Deutschen Primatenzentrum. Die enge und erfolgreiche Zusammenarbeit der Campuspartner prägt eine innovative Forschungslandschaft am Standort Göttingen und ist ebenfalls erkennbar durch die gemeinschaftliche Gründung mehrerer interdisziplinärer, fakultäts- und einrichtungsübergreifender Forschungszentren.
- DFG Forschungszentrum Molekularphysiologie des Gehirns und Exzellenzcluster Mikroskopie im Nanometerbereich (CNMPB)
- European Neuroscience Institute Göttingen (ENI)
- Göttinger Zentrum für Molekulare Biowissenschaften (GZMB)
- Center for Biostructural Imaging of Neurodegeneration (BIN)
- Herzforschungszentrum (HRCG)