| Presseinformation Nr. 002 / 2022

Neuartige Therapie der Erdnussallergie bei Kindern, Farmerlunge sowie Fallstricke bei der Diagnostik von Insektengiftallergien

25. Interdisziplinäre Allergologische Wintertagung Göttingen. Samstag, 15. Januar 2022, 09:30 bis 14:30 Uhr. Onlineveranstaltung

(umg) Die Interdisziplinäre Allergologische Wintertagung Göttingen findet in diesem Jahr zum 25ten Mal statt, zum zweiten Mal als Onlineveranstaltung. Themen sind unter anderem eine erstmals zugelassene Therapie gegen die Erdnussallergie bei Kindern, aktuelle Aspekte in der Therapie der chronischen Nasennebenhöhlenentzündung (Rhinosinusitis), Unterschiede zwischen verschiedenen Kontaktekzemen, Aspekte der Farmerlunge und Co. sowie Fallstricke in der Diagnostik und Therapie von Insektengiftallergien. Außerdem werden neue Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten des Allergiezentrums Südniedersachsen an der UMG vorgestellt. Expert*innen aus Deutschland referieren.

Die Veranstaltung findet statt als Online-Videokonferenz am Samstag, dem 15. Januar 2022, von 09:30 bis 14:30 Uhr. Ansprechpartner*innen für die Veranstaltung sind Prof. Dr. Christiane Lex aus der Klinik für Pädiatrische Kardiologie, Intensivmedizin und Neonatologie der UMG und Sprecherin des Allergiezentrums Südniedersachsen, sowie Dr. Caroline Beutner, Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie der UMG sowie ärztliche Koordinatorin und stellvertretende Sprecherin des Allergiezentrums Südniedersachsen.

25. Interdisziplinäre Allergologische Wintertagung Göttingen
Erdnuss-Allergie, Farmerlunge sowie Fallstricke bei der Diagnostik und Therapie von Insektengiftallergien
Samstag, 15. Januar 2022
09:30 bis 14:30 Uhr
als Online-Videokonferenz
Online Zugang über folgenden Link:
Die Zugangsdaten werden den Teilnehmenden automatisch zugesendet bei erfolgreicher Anmeldung über:
https://allergiezentrum.umg.eu/wintertagung/anmeldung-wintertagung/

Medienvertreter*innen sind herzlich willkommen.

Die interdisziplinäre Fortbildungsveranstaltung richtet sich besonders an Hautärzt*innen, HNO- und Lungenfachärzte*innen, Allgemein- und Arbeitsmediziner*innen sowie Kinderärzt*innen. Die Tagung findet statt in Kooperation mit dem Ärzteverband Deutscher Allergologen (ÄDA) und der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI). Die Veranstaltung wird durch die Akademie für ärztliche Fortbildung der Ärztekammer Niedersachsen mit sechs Punkten zertifiziert.

THEMEN IM ÜBERBLICK

Aktuelle Aspekte in der Therapie der chronischen Rhinosinusitis:
Priv.-Doz. Dr. Achim Beule, Klinik für Hals- Nasen- und Ohrenheilkunde, Universitätsklinikum Münster, berichtet u.a. über konservative und operative Optionen bei der Erkrankung sowie über den Einsatz der neu zugelassenen Biologika (Antikörper).

Unterschiede zwischen irritativem und allergischem Kontaktekzem:
Priv.-Doz. Dr. Richard Brans, Institut für Interdisziplinäre Dermatologische Prävention und Rehabilitation, Universität Osnabrück, referiert über zwei wichtige Hauterkrankungen und ihre Auslöser.

Hyposensibilisierung gegen Erdnuss:
Dr. Jordis Trischler, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Frankfurt, spricht über die seit Oktober 2021 in Deutschland zugelassene erste Therapie gegen Erdnussallergien im Kindes- und Jugendalter.

Neues zu Rhinitis, Asthma, Nahrungsmittelallergien, Neurodermitits und Co. im Allergiezentrum:
Prof. Dr. Christiane Lex, Klinik für Pädiatrische Kardiologie, Intensivmedizin und Neonatologie, Sprecherin des Allergiezentrums Südniedersachsen, UMG, sowie Prof. Dr. Timo Buhl, Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, UMG, sprechen u.a. über neue Therapien, die im Allergiezentrum Südniedersachsen zur Anwendung kommen. Vorgestellt werden z.B. spezifische Immuntherapien gegen Nahrungsmittel und Hausstaubmilben sowie Ernährungstherapien. Darüber hinaus wird über die neue personelle Struktur und Besetzung des Allergiezentrums informiert.

Fallstricke in der Diagnostik und Therapie der Hymenopterenallergie:
Prof. Dr. Harald Löffler, Klinik für Dermatologie, Allergologie und Phlebologie, SLK-Kliniken Heilbronn, referiert über Schwierigkeiten und Lösungen bei der Behandlung von Insektengiftallergien, insbesondere unter Zuhilfenahme der neuen rekombinanten Labordiagnostik.

Exogen-allergische Alveolitis – Farmerlunge und Co. Dr. Uta Ochmann, Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial-, und Umweltmedizin, Ludwig-Maximilians-Universität München, berichtet über potentiell sehr gefährliche Erkrankungen der Lunge, die teilweise durch Umwelteinflüsse verursacht werden. 

PROGRAMM

09:30 Uhr Begrüßung

Prof. Dr. Christiane Lex, Klinik für Pädiatrische Kardiologie, Intensivmedizin und Neonatologie, Sprecherin des Allergiezentrums Südniedersachsen, UMG

09:35 Uhr Aktuelle Aspekte in der Therapie der chronischen Rhinosinusitis: Priv.-Doz. Dr. Achim Beule, Klinik für Hals- Nasen- und Ohrenheilkunde, Universitätsklinikum Münster

10:10 Uhr Unterschiede zwischen irritativem und allergischem Kontaktekzem:
Priv.-Doz. Dr. Richard Brans, Institut für Interdisziplinäre Dermatologische Prävention und Rehabilitation, Universität Osnabrück

10:45 Uhr Hyposensibilisierung gegen Erdnuss: Dr. Jordis Trischler, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Frankfurt

11:20 Uhr Pause

11:50 Uhr Neues zu Rhinitis, Asthma, Nahrungsmittelallergien, Neurodermitits und Co. im Allergiezentrum: Prof. Dr. Christiane Lex, Klinik für Pädiatrische Kardiologie, Intensivmedizin und Neonatologie, Sprecherin des Allergiezentrums Südniedersachsen, UMG, sowie Prof. Dr. Timo Buhl, Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, UMG

12:15 Uhr Fallstricke in der Diagnostik und Therapie der Hymenopterenallergie: Prof. Dr. Harald Löffler, Klinik für Dermatologie, Allergologie und Phlebologie, SLK-Kliniken Heilbronn

12:50 Uhr Exogen-allergische Alveolitis – Farmerlunge und Co. Dr. Uta Ochmann, Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial-, und Umweltmedizin, Ludwig-Maximilians-Universität München

12:30 Uhr Abschlussworte

Dr. Caroline Beutner, Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, stellvertretende Sprecherin des Allergiezentrums Südniedersachsen, UMG

12:35 Uhr Diskussion

13:30 Uhr Tagungsende

Weitere Informationen zum Allergiezentrum Südniedersachsen: allergiezentrum.umg.eu

WEITERE INFORMATIONEN:
Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität
Allergiezentrum Südniedersachsen
Robert-Koch-Straße 40, 37075 Göttingen

Sprecherin des Allergiezentrums Südniedersachsen
Prof. Dr. Christiane Lex
Klinik für Pädiatrische Kardiologie, Intensivmedizin und Neonatologie
Telefon 0551 / 39-66758, christiane.lex@med.uni-goettingen.de

Stellvertretende Sprecherin des Allergiezentrums Südniedersachsen
Dr. Caroline Beutner
Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie
Telefon 0551 / 39-66415, caroline.beutner@med.uni-goettingen.de

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