Modellierung neurokognitiver Symptomverläufe, Determinanten und langfristiger Auswirkungen auf Leben und Arbeit nach einer COVID-Erkrankung

Projektleiterin: Prof. Dr. Mandy Roheger

Forschungsfelder

  • Grundlagen- und translationale Forschung zu Post COVID
  • Interdisziplinäre Erforschung der pandemischen Langzeitfolgen auf die Lebens- und Arbeitswelt

Wer ist beteiligt?

  • Prof. Dr. Mandy Roheger (Projektleiterin, UOL)
  • Prof. Dr. Antje Wulff (UOL)
  • Prof. Dr. Andrea Hildebrandt (UOL)
  • Prof. Dr. Gundula Zoch (UOL)
  • Prof. Dr. Karin Weissenborn (MHH)
  • Dr. Meike Dirks (MHH)
  • Dr. Ann-Katrin Hennemann (MHH)

Was ist das Ziel?

Müdigkeit, Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen sind drei der häufigsten Langzeitsymptome nach einer COVID-19-Erkrankung. Diese Post COVID-19-Folgen stellen die größten Hindernisse für soziale Teilhabe dar. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, die Pathomechanismen zu verstehen, die neurokognitiven Verlusten zugrunde liegen, den Verlauf dieser Verluste zu untersuchen und herauszufinden, wie der soziale Kontext die negativen Folgen abmildern kann. Standardisierte neurokognitive Tests wurden bislang nur selten zur objektiven Messung der Symptome eingesetzt. Wir wissen wenig über die langfristige Entwicklung und mögliche Schwankungen der Symptome sowie über Faktoren, die sie verbessern können. Es ist zudem eine ökologisch valide Phänotypisierung mit Kontextfaktoren erforderlich, um ein pathomechanistisches und individualisiertes Verständnis der neurokognitiven Symptome zu erlangen, das als Grundlage für zukünftige Interventionen dienen kann. Unser Ziel ist, 1) den Verlauf neurokognitiver Symptome nach COVID-19 zu modellieren und 2) Prognosen zu erstellen, die auf demographischen, immunologischen und neuronalen Markern basieren. Wir werden die Daten des Nationalen Pandemie-Kohorten-Netzwerks (NAPKON) sowie zwei eigene Stichproben nutzen. 3) Für zukünftig detaillierte Phänotypisierung entwickeln wir eine Anwendung auf der COFONI-Technologieplattform (mHealth), um Symptome nach COVID-19, soziale Determinanten und Auswirkungen auf das tägliche Leben zu erfassen. 4) Die Prognosemodelle werden an einer internationalen Stichprobe re-evaluiert. Diagnostische und Interventionsempfehlungen werden abgeleitet.

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Welche Technologieplattform ist beteiligt?

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