| Presseinformation Nr. 021 / 2023

Nierentransplantation als Nierenersatztherapie

Informationen rund um die Nierentransplantation: Patientenkonferenz der Klinik für Nephrologie und Rheumatologie der UMG und des Nieren-Rheuma-Zentrums (NRZ) Göttingen. Donnerstag, 9. März 2023, 17:00 Uhr, Hörsaal 552, UMG, Robert-Koch-Str. 40, 37075 Göttingen.

Libnk zur Presseinformaation Nr. 021 zum Thema "Nierentransplantation als Nierenersatztherapie"
Prof. Dr. Michael Zeisberg, Direktor der Klinik für Nephrologie und Rheumatologie, UMG. Foto: umg/kimmel

(umg) Für Patient*innen mit einem dialysepflichtigen, chronischen Nierenversagen stellt die Nierentransplantation heute die beste Alternative zur Dialysebehandlung dar. Die Nierentransplantation als alternative Nierenersatztherapie bedeutet Freiheit von der Dialyse und damit verbunden eine erheblich verbesserte Lebensqualität für die Patient*innen. Der wichtigste Vorteil der Transplantation besteht aber in der ver­längerten Lebenserwartung. Dieser Zugewinn an Lebenserwartung erklärt sich durch das im Vergleich zur Dialyse geringere Risiko, Herz-Kreislauferkrankungen zu bekom­men und an deren Komplikationen zu versterben.

Die Klinik für Nephrologie und Rheumatologie der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und das Nieren-Rheuma-Zentrum (NRZ) Göttingen laden ein zu einer Patient*innenkonferenz „Nierentransplantation als Nierenersatztherapie“ am Donners­tag, 9. März 2023, um 17:00 Uhr im Hörsaal 552, des Universitätsklinikums Göttingen, Robert-Koch-Str. 42. Für Besuchende gilt weiterhin die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske, die Vorlage von Schnelltest entfällt.

Die Nierentransplantation stellt die häufigste Organtransplantation neben Herz, Lunge, Leber, Bauchspeicheldrüse und Dünndarm dar. Deutschlandweit werden pro Jahr zirka 1.500 Nieren von verstorbenen Spender*innen transplantiert. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit der Transplantation durch Lebendspenden; dadurch können pro Jahr etwa 500 weitere Patienten transplantiert werden. Dennoch stehen noch etwa 6.600 chronisch nierenkranke Patienten in Deutschland auf der Warteliste für eine Nieren­transplantation. Jährlich kommen ca. 2.600 neue Wartelistenpatienten hinzu.

Fortschritte in Medizin und Forschung haben die Erfolgsaussichten einer Nierentrans­plantation stetig verbessert. In Deutschland funktionieren ein Jahr nach der Transplan­tation 90 bis 95 Prozent der transplantierten Nieren. Das mittlere Transplantatüber­leben beträgt 10 bis 15 Jahre. Die Nierentransplantation ist daher zu einem erfolgrei­chen Routineverfahren geworden.

 

Patientenkonferenz

Die Expert*innen der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und des Nieren-Rheuma-Zentrums (NRZ) Göttingen geben einen aktuellen Überblick über wichtige Themen und Entwicklungen in der Transplantationsmedizin für Betroffene, Angehörige und Interessierte am Donnerstag, 9. März 2023 in der UMG. Die Teilnehmenden können sich informieren und haben zudem Gelegenheit, sich bei Gesprächen über die Proble­me der Nierenerkrankung und der Transplantation auszutauschen. Die Themen sind ist breit gefächert und reichen von der Aufnahme auf die Warteliste über die Abläufe bei einer Transplantation und Transplantations-Nachsorge bis zu Fragen rund um die Lebendspende.

Die Veranstaltung für Patient*innen, Angehörige und Interessierte findet statt am Donnerstag, 9. März 2023 von 17:00 bis 18:30 Uhr im Hörsaal 552, Universitäts­medizin Göttingen, Robert-Koch-Str. 40, 37075 Göttingen.

Die Teilnahme ist kostenlos. Um eine Anmeldung wird gebeten (online unter https://nephrologie-rheumatologie.umg.eu/ueber-uns/veranstaltungen/) oder telefo­nisch im Sekretariat der Klinik für Nephrologie und Rheumatologie, Telefon 0551/39-60470).

 

Nierentransplantation als Nierenersatztherapie
Patientenkonferenz der Klinik für Nephrologie und Rheumatologie (UMG) und des Nieren-Rheuma-Zentrums (NRZ) Göttingen
Donnerstag, 9. März 2023, 17:00 bis ca. 19:00 Uhr

Hörsaal 552, Robert-Koch-Str. 40, 37075 Göttingen
Öffentliche Veranstaltung. Der Eintritt ist frei.

 

Um Anmeldung wird gebeten:
online unter: https://nephrologie-rheumatologie.umg.eu/ueber-uns/veranstaltungen/, oder telefonisch: Sekretariat der Klinik für Nephrologie und Rheumatologie, Tel. 0551/39-60470).
Für Besuchende gilt die Maskenpflicht im Gebäude.
Medienvertreter*innen sind herzlich willkommen.

 

PROGRAMM
17:00 Uhr Begrüßung
Prof. Dr. Michael Zeisberg, Direktor der Klinik für Nephrologie und Rheumatologie, UMG

17:05 Uhr Einführung Nierentransplantation
Priv.-Doz. Dr. Dr. Gunilla Einecke, Leiterin der Sektion Nierentransplantation, Klinik für Nephrologie und Rheumatologie, UMG

17:20 Uhr Grußwort des Nierentransplantation-Patientenvertreters

17:30 Uhr Wie erhalte ich eine Nierentransplantation? Einblicke in die Organisation einer Warteliste
Dr. Peter Weithofer, FA Innere Medizin/Nephrologie/Transplantationsmedizin, Leiter Stabsstelle Transplantation der UMG

17:45 Uhr Wie läuft eine Nierentransplantation ab
Priv.-Doz. Dr. Florian Bösch, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie, UMG

18:00 Uhr Lebendspende
Priv.-Doz. Dr. Dr. Gunilla Einecke, Leiterin der Sektion Nierentransplantation, Klinik für Nephrologie und Rheumatologie, UMG

18:15 Uhr Nachsorge nach einer Nierentransplantation
Dr. Anita Hansen, Dialysezentrum NRZ Göttingen

18:30 Uhr Gemeinsame Diskussionsrunde

Moderation:
Prof. Dr. Michael Zeisberg, Priv.-Doz. Dr. Dr. Gunilla Einecke
Klinik für Nephrologie und Rheumatologie, UMG
 

Teilnahme nur mit vorheriger Anmeldung.
Online unter: https://nephrologie-rheumatologie.umg.eu/ueber-uns/veranstaltungen/;
telefonisch: Sekretariat der Klinik für Nephrologie und Rheumatologie, Tel. 0551 / 39-60470

 

WEITERE INFORMATIONEN
Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität
Klinik für Nephrologie und Rheumatologie
Direktor Prof. Dr. Michael Zeisberg
Telefon 0551 / 39-60470

nephrorheuma(at)med.uni-goettingen.de

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