| Presseinformation

Netzwerk für Betroffene von Parkinson

HAWK und Universitätsmedizin Göttingen (UMG) setzen auf interprofessionelle Zusammenarbeit.

Presseinformation zum Thema "Netzwerk für Betroffene von Parkinson"
Das interdisziplinäre Team besteht aus (v.l.) Elisabeth Zwinge (HAWK, Gesundheitscampus Göttingen), Prof. Dr. Juliane Leinweber (HAWK, Gesundheitscampus Göttingen), Tabea Böttger (HAWK in Hildesheim), Dr. Iris Demmer (UMG), Lea Roddewig (UMG), Prof. Dr. Hendrike Frieg (HAWK in Hildesheim, Projektleitung), Arlette Flohr (HAWK, Gesundheitscampus Göttingen). Fehlend: Maria Barthel (HAWK, Gesundheitscampus Göttingen), Prof. Dr. Eva Hummers (UMG). Foto: hawk

(hawk/umg) Morbus Parkinson ist nach der Alzheimer-Krankheit die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung. Für diese Menschen und ihre Angehörigen hat das Projekt „ParkNetz“ jetzt ein regionales, sektorunabhängiges und interprofessionelles Netzwerk mit einem ersten Treffen in Göttingen am Gesundheitscampus gestartet. Unter Projektleiterin Prof. Dr. Hendrike Frieg von der Hildesheimer Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen erfasst das Forschungsteam zunächst einmal den entsprechenden Bedarf aller Beteiligten vor Ort. „Diesen Prozess partizipativ forschend anzugehen, ist völlig neu. Viele Netzwerke in Deutschland gründen derzeit meist Ärztinnen oder Ärzte“, sagt HAWK-Prof. Dr. Hendrike Frieg.

Konkret will das Team aus Logopädie, Ergotherapie, Psychologie und Allgemeinmedizin mit einer wissenschaftsbasierten Vorgehensweise die Bedarfe von Menschen mit Parkinson, deren An- und Zugehörigen sowie Akteur*innen aus der gesundheitsbezogenen Versorgung systematisch erfassen. Über spezielle gestalterische und gruppenzentrierte Methoden sollen so Einblicke in das persönliche Erleben der Gesundheitsversorgung entstehen. Angefragte Gruppen sind derzeit: Betroffene und ihre An- und Zugehörigen, Versorgende aus Logopädie, Ergo- und Physiotherapie, (Neuro-)Psychologie, Pflege, Haus- und spezialisierter Fachärzteschaft, Fachpersonal aus Apotheken und dem Bereich Sozialer Arbeit sowie Vertretungen von Krankenkassen und Selbsthilfegruppen.

Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) fördert das Projekt für die Dauer von drei Jahren aus Mitteln des Programms zukunft.niedersachsen der VolkswagenStiftung mit 495.900 Euro.

Weitere Informationen:
Gesundheitscampus Göttingen
HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen
Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit
Universitätsmedizin Göttingen (UMG)

Start: WS 2016

Studiengänge:

  • Pflege (B.Sc. dual)
  • Therapiewissenschaften (B.Sc. dual) – Logopädie und Physiotherapie
  • Medizintechnik (B.Eng.)
  • Medizintechnik (M.Eng.)
  • Soziale Arbeit im Gesundheitswesen (B.A.)
  • Hebammenwissenschaft (B.Sc.)
  • Orthobionik (B.Sc.) Start WiSe 2023/24

Studierendenzahlen WiSe 2022/23:

  • Studierende Gesundheitscampus: 604
  • Studierende Gesundheitscampus im ausgebauten Zustand: bis zu 1.000
  • Studierende HAWK-Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit (organisatorisches Dach des Gesundheitscampus Göttingen): 1.090



KONTAKT
HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen
Stabsabteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leiterin Stabsabteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Pressesprecherin
Sabine zu Klampen, Telefon 05121 / 881-124, Mobil 0163 / 5866763
Hohnsen 4, Raum 105, 31134 Hildesheim
sabine.klampen(at)hawk.de
www.hawk.de

Universitätsmedizin Göttinge, Georg-August-Universität
Unternehmenskommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leitung Unternehmenskommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Pressesprecherin
Lena Bösch, Telefon 0551 / 39-61020
Von-Siebold-Str. 3, 37075 Göttingen
presse.medizin(at)med.uni-goettingen.de
www.umg.eu

Folgen Sie uns