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Maria Blodau mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet

Anerkennung für ehrenamtliche Helferin des Palliativzentrums der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) für ihre Verdienste in der Hospitzarbeit. Maria Blodau hat insbesondere während der Corona-Pandemie schwerkranke und sterbende Patient*innen unterstützt. Vorstand der UMG, Klinik für Palliativmedizin und Stadt Göttingen danken für mehr als 13 Jahre ehrenamtliches Engagement.

+++ Gemeinsame Presseinformation mit der Stadt Göttingen +++

Presseinformation zum Thema "Maria Blodau mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet"
Petra Broistedt, Oberbürgermeisterin der Stadt Göttingen (links), und Maria Blodau, Ehrenamtliche des Palliativzentrums der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), bei der Überreichung der Verdienstmedaille. Foto: umg/stadt göttingen, niklas richter

Maria Blodau, Ehrenamtliche des Palliativzentrums der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), hat die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen bekommen. Oberbürgermeisterin Petra Broistedt überreichte die Medaille an Maria Blodau am Dienstag, dem 15. Oktober 2024, im Namen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Neuen Rathaus in Göttingen.            

Blodau erhält die Verdienstmedaille in Anerkennung für ihren vielfältigen und verlässlichen Einsatz in der Hospizarbeit seit mehr als 13 Jahren.  „Insbesondere während der Pandemie war sie stets präsent und hat mit Ideenreichtum dazu beigetragen, den Dienst zum Wohle der schwerkranken und sterbenden Patient*innen aufrecht zu erhalten“, heißt es in der Begründung.

„Es ist für mich eine große Ehre, mit der Verdienstmedaille ausgezeichnet worden zu sein. Ich kann überzeugt sagen, dass ich jeden meiner ehrenamtlichen Einsätze in den vielen Jahren gerne gemacht habe. Die Gespräche mit den Patientinnen und Patienten sowie den Angehörigen haben mich am meisten bewegt – gerade in der Zeit der Corona-Beschränkungen“, sagt Maria Blodau und betont, die Auszeichnung stellvertretend für all ihre Kolleginnen und Kollegen des ehrenamtlichen Dienstes des Palliativzentrums der UMG entgegen zu nehmen.

„Ihr Einsatz verdient unseren größten Respekt“
„Ehrenamtliche leisten für unsere Gesellschaft und unsere Region einen unschätzbaren Beitrag. Sich selbstlos für die Gemeinschaft und das Wohlergehen anderer Menschen einzusetzen, verdient eine besondere Anerkennung. Daher freut es mich ganz besonders, dass Frau Blodau für ihr jahrelanges und unermüdliches Engagement in der Hospizarbeit diese Auszeichnung erhält“, würdigte Oberbürgermeisterin Petra Broistedt die Medaillenträgerin. „Sie unterstützt Patientinnen, Patienten und Angehörige in ihrer letzten und schwersten Lebensphase – nicht zuletzt während der Pandemie. Ihr Einsatz verdient unseren größten Respekt.“

„Die Ehrung von Frau Blodau ist eine mehr als verdiente Anerkennung“
Stellvertretend für den Gesamtvorstand der UMG gratulierte Prof. Dr. Lorenz Trümper, Vorstand Krankenversorgung, zu dieser Auszeichnung: „Die Ehrung von Frau Blodau ist eine mehr als verdiente Anerkennung für ihren permanenten und uneigennützigen Einsatz in der Versorgung unserer Patientinnen und Patienten. Gerade für diejenigen, die keine Angehörigen mehr haben, ist sie eine wichtige Bezugsperson. Zudem ist sie neben ihrer Arbeit im Palliativzentrum auch außerhalb der UMG sehr aktiv: Sie motiviert neue ehrenamtliche Helferinnen und Helfer und macht in der Öffentlichkeit auf das hospizliche Ehrenamt aufmerksam. Dies wissen wir sehr zu schätzen und dafür möchten wir ihr, aber auch allen anderen Ehrenamtlichen bei uns im Haus, ganz besonders danken.“

„Sie ist eine wertvolle Stütze für alle Beteiligten“
„Wir sind stolz auf Frau Blodau und freuen uns, sie in unserem Team zu haben. Ihre Erfahrungen in der Betreuung und Begleitung ihres schwerstbehinderten Sohnes, der bereits im Alter von 20 Jahren starb, haben sie dazu veranlasst, bei uns den Vorbereitungskurs zur ehrenamtlichen Helferin zu absolvieren. Durch ihr gutes Gespür für den Umgang mit den Patientinnen, Patienten und ihren Angehörigen ist sie eine wertvolle Stütze für alle Beteiligten“, sagt Dr. Gesine Benze, Leiterin (komm.) der Klinik für Palliativmedizin der UMG. „In ihrer ruhigen, einfühlsamen und wertschätzenden Art ist sie da in schwierigen Zeiten. Sie hält mit aus, hört zu und ist Gesprächspartnerin. Für ihren besonderen mitmenschlichen Einsatz danken wir ihr sehr herzlich.“

Ehrenamt ist unverzichtbarer Teil einer guten Palliativversorgung
Seit der ambulante Hospizdienst 2008 gegründet und somit Teil der Klinik für Palliativmedizin der UMG wurde, gehören Ehrenamtliche fest zum Team des Palliativzentrums und leisten hospizliche Begleitung sowohl im Krankenhaus als auch in Pflegeheimen und zu Hause.

Schwerkranke und sterbende Menschen sowie ihre Angehörigen benötigen nicht selten Formen der Unterstützung, die sie nicht durch professionelle Dienste erhalten können. Als freiwillige Helfer*innen aus der Mitte der Gesellschaft ergänzen Ehrenamtliche die Begleitung von Patient*innen und ihren Angehörigen im ambulanten (Zuhause, Pflegeheim, Hospiz) wie im stationären Bereich im Krankenhaus. Aktuell sind es insgesamt 95 Frauen und Männer im Palliativzentrum aktiv.


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