Frühzeitig für Gesundheitsberufe begeistern: Universitätsmedizin Göttingen kooperiert mit IGS Geismar

+++ Gemeinsame Presseinformation mit der SüdniedersachsenStiftung +++
Berufliche Orientierung gelingt am besten durch unmittelbare Einblicke in betriebliche Abläufe und reale Arbeitsumgebungen. Um Schüler*innen frühzeitig praxisnahe Erfahrungen zu ermöglichen, haben die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und die Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule (IGS Geismar) am Freitag, 5. September 2025, eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.
Für die UMG ist es bereits die zweite Kooperation diese Art. Im März letzten Jahres hatte sich die UMG mit der Neuen IGS Göttingen zu einer Zusammenarbeit entschlossen. Für Prof. Dr. Lorenz Trümper, Vorstand Krankenversorgung der UMG, ein wichtiger Schritt, um Schule und Berufswelt frühzeitig und stärker miteinander zu verknüpfen: „Als größter Arbeitgeber in der Region sehen wir die Nachwuchsförderung als eine zentrale Aufgabe für uns an. Mit der Kooperation möchten wir jungen Menschen Einblicke in die vielfältigen Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten an der UMG geben und sie für Gesundheitsberufe begeistern.“
Die Schulleiterin der IGS Geismar, Tanja Laspe, betonte: „Kooperationen wie diese eröffnen unseren Schülerinnen und Schülern echte Zukunftsperspektiven und zeigen, wie vielfältig die Berufswelt ist“. Durch die Partnerschaft entstünden praxisnahe Lerngelegenheiten, die schulisches Wissen mit konkreten Erfahrungen verbinden. Ziel ist es, Schüler*innen den direkten Zugang zur Berufswelt zu erleichtern und Betrieben die Möglichkeit zu geben, frühzeitig mit potenziellen Fachkräften in Kontakt zu treten.
Auch die Stadt Göttingen würdigte die Kooperation: „Lernpartnerschaften sind ein starkes Signal für die Weiterentwicklung unserer Bildungslandschaft. Sie helfen Jugendlichen, sich frühzeitig und realistisch zu orientieren und damit selbstbewusst ihren Berufsweg zu gestalten“, erklärte Maria Karaus, Stadträtin und Dezernentin für Personal, Schule und Jugend.
Im Rahmen einer Talkrunde kamen neben der Schulleitung und der Bildungsakademie auch die Schüler*innenvertretung zu Wort. Die Diskutant*innen waren sich darüber einig, dass die Kooperation nicht nur wertvolle Einblicke in die Berufswelt eröffnet, sondern auch den Austausch zwischen Schule, Betrieb und Jugendlichen nachhaltig stärkt.
„Schule und Wirtschaft in den Dialog zu bringen, ist ein zentraler Schlüssel für erfolgreiche Berufsorientierung. Lernkooperationen wie diese bauen Brücken und helfen, junge Menschen gezielt auf die Anforderungen der Arbeitswelt vorzubereiten“, fasste Wolfgang Muhs, Projektkoordinator der Bildungsregion Südniedersachsen bei der SüdniedersachsenStiftung, zusammen. Die Initiative wird durch die Bildungsregion Südniedersachsen bei der SüdniedersachsenStiftung koordiniert
Nach der Unterzeichnung wurde der Schule das Schild „Wir sind SchulBetrieb“ überreicht. Im Anschluss nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen und Vernetzung. Bislang wurden bereits über 79 SchulBetriebs-Kooperationen in Südniedersachsen ratifiziert. Weitere Lernpartnerschaften sind derzeit in der Anbahnung.
Ansprechpartnerin Fachbereich:
Sonja Diedrich, Leiterin Bildungsakademie der Universitätsmedizin Göttingen, Telefon 0551 / 39-64419, sonja.diedrich(at)med.uni-goettingen.de
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