| Presseinformation Nr. 089 / 2020

Elf Operationstechnische Assistent*innen mit erfolgreichem Abschluss

Schule für Anästhesietechnische und Operationstechnische Assistenz (OTA) der Bildungsakademie der Universitätsmedizin Göttingen feiert ihre Absolventinnen und Absolventen.

11 Absolventinnen und Absolventen der ATA/OTA-Schule an der Bildungsakademie der UMG mit den Lehrkräften des ATA/OTA-Schulteams. Foto: umg/jvetter

(umg) Geschafft – trotz Corona: Elf junge Frauen und Männer aus Göttingen und der Region haben ihre Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz (OTA) an der Bildungsakademie der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) erfolgreich abgeschlossen. Die Abschlussprüfungen konnten unter entsprechenden Hygieneregeln trotz der Corona-Pandemie durchgeführt werden. Eine Feierstunde im Hörsaal der Bildungsakademie musste leider ausfallen, dennoch war die Freude groß, als die Operationstechnischen Assistentinnen und Assistenten ihre Abschlusszeugnisse entgegennahmen.

Der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen hält weiterhin an – nicht nur in der Pflege, auch in den Funktionsbereichen fehlt Fachpersonal. „Die beruflichen Perspektiven für Operationstechnische Assistentinnen und Assistenten sind deutschlandweit weiterhin sehr günstig“, sagt Karin Schumann, Leiterin der ATA/OTA-Schule an der Bildungsakademie der UMG. Mit ihrem spezialisierten Fachwissen seien OTA eine wichtige Unterstützung der Behandlungsteams im Operationssaal, in der chirurgischen Notaufnahme und der Endoskopie.

Zu den Aufgaben einer OTA gehören unter anderem die Vor- und Nachbereitung des Operationssaales, der Untersuchungsräume sowie der chirurgischen und endoskopischen Instrumente und medizintechnischen Geräte. Darüber hinaus begleiten Operationstechnische Assistent*innen die Patient*innen während deren Aufenthaltes in den Funktionsbereichen. Sie tragen damit aktiv zur Patientensicherheit bei. Als Teil des interprofessionellen OP-Teams arbeiten sie eng mit Chirurg*innen, Anästhesist*innen und Fachkräften für Anästhesie- und Intensivpflege bzw. Anästhesietechnischen Assistent*innen (ATA) zusammen.

Die Absolventinnen und Absolventen des OTA-Jahrgangs 2017 bis 2020:
Tufan Durmus, Janina Kolle, Yvonne Larsen, Elisa Teber, Gerrit Wolke (Universitätsmedizin Göttingen); Laura Alsdorf, Luisa Danker, June Mojica (Evangelisches Krankenhaus Göttingen-Weende); Celine Meyer (Klinikum Werra-Meißner, Standort Eschwege); Sarah Bornemann (Eichsfeld Klinikum); Michelle Stefke (Asklepios Harzklinik Goslar).

Die dreijährige Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz (OTA) wird an der Bildungsakademie der UMG in Zusammenarbeit mit Krankenhäusern der Region angeboten. Insgesamt 19 Ausbildungsplätze pro Jahr stehen zur Verfügung, acht davon für Auszubildende, die sich an der UMG direkt dafür bewerben. Seit 2019 werden OTA gemeinsam mit Anästhesietechnischen Assistenzen (ATA) ausgebildet. Für ATA stehen ebenfalls acht Ausbildungsplätze an der UMG zur Verfügung. Auszubildende der ATA/OTA-Schule erhalten eine tarifgebundene Ausbildungsvergütung.

Die Ausbildung beginnt jährlich am 1. August. Bewerbungen können jeweils vom 1. September bis zum 28. Februar eingereicht werden.

 

Weitere Informationen zur ATA/OTA-Ausbildung:
https://www.umg.eu/karriere/qualifizierung/ausbildung/anaesthesietechnische-assistenz-ata-und-operationstechnische-assistenz-ota/

 

WEITERE  INFORMATIONEN:
Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität
Bildungsakademie
Schule für Anästhesietechnische und Operationstechnische Assistenz
Karin Schumann
Telefon 0551 / 39-8190 oder 39-66920
Humboldtallee 11, 37073 Göttingen
ota@med.uni-goettingen.de

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