| Presseinformation Nr. 120 / 2020

Coronavirus: Besuchsstopp an der UMG

Ab Montag, 2. November 2020: Keine Besucher*innen und nicht notwendige Begleitpersonen mehr am Universitätsklinikum Göttingen zum Schutz von Patient*innen und Mitarbeitenden zugelassen. Ausnahmeregelungen gelten für die Kinderkliniken, palliativmedizinische Situationen, die Intensivstationen, die Geburtsbegleitung sowie die Psychiatrischen Kliniken.

(umg) Das Corona Virus breitet sich in Niedersachsen weiter aus. Die Zahl der bestätigten Verdachtsfälle steigt rasant – auch in Göttingen und der umliegenden Region. Deshalb hat der Vorstand der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) beschlossen: Ab Montag, dem 2. November 2020, sind keine Besucher*innen und nicht notwendige Begleitpersonen in den Gebäuden und auf den Stationen des Universitätsklinikums Göttingen zugelassen. Diese Maßnahme dient vor allem dem Schutz von Patient*innen und Mitarbeiter*innen an der UMG vor einer Ansteckung mit dem Corona‐Virus (SARS-CoV-2). Die Regelung ist ebenso mit allen Kliniken des Kooperationsnetzwerks Südniedersachsen abgestimmt und wird in diesen Kliniken in gleicher Weise umgesetzt.

„Wir bitten um Verständnis, dass wir wieder auf diese Maßnahme zurückgreifen müssen“, sagt Dr. Martin Siess, Vorstand Krankenversorgung und Leiter des Krisenstabes an der UMG. „Wir müssen das Risiko für immungeschwächte Patientinnen und Patienten sowie für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so gering wie möglich halten. Jetzt müssen wir alle dazu beitragen, dass wir vor allem die Krankenversorgung in den kommenden Wochen unbeschadet weiter aufrechterhalten können.“

Ausnahmen gelten an der UMG

  • in den Kinderkliniken,
  • in palliativmedizinischen Situationen,
  • auf den Intensivstationen und
  • in den Psychiatrischen Kliniken, einschließlich der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, sowie für
  • die Geburtsbegleitung in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe. 

Über die Einzelheiten informieren die Homepage der UMG unter www.umg.eu oder bei Bedarf die einzelnen Stationen.

Aufgrund der eingeschränkten Besuchsmöglichkeiten bietet die UMG ab Montag am Haupteingang West einen Abholservice an. Dort können Angehörige von stationären Patient*innen Taschen mit Wechselkleidung oder Pflegeprodukten abgeben. Mitarbeiter*innen der UMG bringen die Tasche anschließend auf Station, die Taschen sollten dabei verschlossen sein. Patient*innen, die ihren Angehörigen etwas übergeben wollen, informieren bitte das Stationspersonal.

Der Besuchsstopp berührt nicht die Patientenversorgung: Es werden an der UMG weiterhin alle Patientinnen und Patienten behandelt und operiert. Dazu gehören insbesondere alle Notfälle, akute Schmerztherapien sowie onkologische Behandlungen und Operationen. Wichtig ist: Patient*innen, bei denen sich beispielsweise Symptome für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zeigen, sollen unbedingt in die Zentrale Notaufnahme der UMG kommen. Es wäre bedenklich, auf eine notwendige Behandlung zu verzichten.

WEITERE INFORMATIONEN:
Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität
Unternehmenskommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stefan Weller, Telefon 0551 / 39-61020
presse.medizin@med.uni-goettingen.de
www.umg.eu

Folgen Sie uns