| Presseinformation Nr. 026 / 2022

„C-Bogen“ für die Ukraine. UMG spendet Röntgengerät

Ein Röntgengerät, einen „C-Bogen“, für die Ukraine-Hilfe: Spende der UMG aus ihrer Medizintechnik für ein Militärkrankenhaus in Kiew. Medizinstudierende bringen das Gerät ehrenamtlich an die polnisch-ukrainische Grenze.

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Organisieren die UMG-Spende C-Bogen für die Ukraine-Hilfe (v.l.): Marcel Padovan (Materialwirtschaft der UMG), Hanna Böhm (Medizinstudierende und Fahrerin des Transporters), Prof. Wolfgang Brück (Sprecher des Vorstandes UMG), Pavlo Synoverskyy (Medizinstudent im PJ), Simon Pleyer (Student und Fahrer des Transporters). Foto: umg/swen pförtner

(umg) Die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) hat für die Ukraine-Hilfe ein Röntgengerät, einen so genannten „C-Bogen“, gespendet. Angefragt hatte Pavlo Synoverskyy, Medizinstudent im praktischen Jahr aus der Ukraine. Er koordiniert für die Ukrainischen Ärztevereinigung Deutschland e.V (UÄVD) die Sachspenden in Niedersachsen. Prof. Dr. Wolfgang Brück, Sprecher des Vorstandes der UMG, leitete die Anfrage im Universitätsklinikum weiter. In der Medizintechnik der UMG wurde er fündig: Ein Röntgendurchleuchtungsgerät, ein so genannter „C-Bogen“, wurde bereitgestellt. Das Gerät aus dem Jahr 2004 diente bislang als Back-Up- und Notfallgerät, falls andere Röntgengeräte ausfallen würden. Marcel Padovan aus der Materialwirtschaft der UMG kümmerte sich um die Vermittlung und Mitorganisation der Auslieferung des C-Bogens.

Das Gerät wird nach Przemyse an der polnischen Grenze gebracht. Von dort wird es abgeholt, es soll im Militärkrankenhaus in Kiew für Untersuchungen von verletzten ukrainischen Soldaten eingesetzt werden. Transporter und Fahrer*innen stellt das Unternehmen 21Dx. Das Unternehmen ist einer der größten Betreiber von Corona-Teststationen in Deutschland und hilft ehrenamtlich in enger Kooperation mit ukrainischen Ansprechpartnern. Hanna Böhm, Medizinstudentin, und Simon Pleyer, Student für Bauingenieurwesen an der TU Berlin, fahren das Gerät und weiteres medizinisches Material und Hygieneartikel mit einem Transporter nonstop nach Krakau in Polen, von dort an die ukrainische Grenze.

„Wir unterstützen weiterhin die Hilfe für die Menschen in der Ukraine und vor allem für das Gesundheitswesen dort. Das ist das, was wir als medizinische Einrichtung leisten können“, sagt Prof. Dr. Wolfgang Brück, Sprecher des Vorstandes der UMG. „Immer wieder erhalten wir Anfragen nach Unterstützung. Wo wir es möglich machen können, helfen wir. In diesem Fall können wir ein Gerät entbehren, das bei der Untersuchung von Menschen nützlich sein kann.“

WEITERE  INFORMATIONEN:
Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität
Stefan Weller
Leiter Unternehmenskommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Pressesprecher
Telefon 0551 / 39-61020
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Von-Siebold-Str. 3, 37075 Göttingen

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