| Presseinformation Nr. 107 / 2021

Bauabschnittsplanung der Baustufe 1 für den Neubau der UMG passiert den Haushaltsausschuss

Ausschuss für Haushalt und Finanzen des Niedersächsischen Landtages nimmt die Bauabschnittsplanung der Baustufe 1 für das Operative Zentrum, Herz-, Neuro- und Notfallzentrum positiv zur Kenntnis. Ministerium für Wissenschaft und Kultur bewilligt 76 Millionen Euro als Finanzhilfe. Enthalten sind Mittel für ein von der BauG UMG beauftragtes Nachhaltigkeitsgutachten für den Neubau.

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Haushaltsausschuss des niedersächsischen Landtages nimmt Bauabschnittsplanung der Baustufe 1 des Klinikumsneubaus der UMG positiv zur Kenntnis. Beispielskizze: umg

(umg/dbhn) Der Ausschuss für Haushalt und Finanzen des Niedersächsischen Landtages hat in seiner heutigen Sitzung die Bauabschnittsplanung der Baustufe 1 für den Neubau der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) positiv zur Kenntnis genommen. Die Baustufe 1 umfasst das Bettenhaus mit 624 Betten, das Operative Zentrum mit rund 25 OP-Sälen sowie das Herz-, Neuro- und Notfallzentrum. Dieser Bauabschnitt kann mit den vorgesehenen Finanzmitteln so gebaut werden, dass er in sich voll funktions- und betriebsfähig ist.

Die am 15. Februar 2021 gegründete Baugesellschaft UMG hatte die Bauabschnittsplanung für die Baustufe 1 am 6. Mai 2021 bei der Dachgesellschaft Bauvorhaben Hochschulmedizin Niedersachsen mbH (DBHN) zur Prüfung eingereicht. Die Gesamtbaukosten der Baustufe 1 liegen mit 425,5 Mio. Euro genau im beschlossenen Kostenrahmen des Maßnahmenfinanzierungsplanes.

Unter Berücksichtigung der Medizin- und Baustandards sowie in Abstimmung mit der Nutzerin UMG ist in der Bauabschnittsplanung eine vollständige und nachvollziehbare Bedarfsplanung abgebildet. Die DBHN hat die Bauabschnittsplanung der Baustufe 1 wie in der Vereinbarung über die zentrale Steuerung vorgesehen inhaltlich geprüft und am 2. Juli 2021 ein positives Votum erteilt.

Nach der heutigen Kenntnisnahme im Ausschuss für Haushalt und Finanzen kann die Baugesellschaft UMG jetzt einen entsprechenden Finanzhilfeantrag für die Realisierung des zentralen baulichen Kernelements der Krankenversorgung auf dem geplanten neuen Medizin-Campus der UMG stellen, um weiter zügig voranzukommen. Zudem hat das Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) 76 Millionen Euro für die operative Umsetzung der Bauplanungen bewilligt. Davon wurde bereits jetzt eine Machbarkeitsstudie zu den Themen CO2-Reduktion und Nachhaltigkeit für den Neubau in der Baustufe 1 von der BauG UMG in Auftrag gegeben.

AUFNAHME DER MASSNAHME BAUSTUFE 1 IN DEN MASSNAHMENFINANZIERUNGSPLAN

Bereits am 30. September 2020 hatte der Ausschuss für Haushalt und Finanzen der Aufnahme der Maßnahme Baustufe 1 in den Maßnahmenfinanzierungsplan des „Sondervermögens zur Nachholung von Investitionen bei den Hochschulen in staatlicher Verantwortung“ zugestimmt. Damit wurden entscheidende Weichen für den Neubau an der UMG gestellt, weil die finanziellen Voraussetzungen mit der Aufnahme in den Maßnahmenfinanzierungsplan geschaffen wurden.

Mit den 1,05 Mrd. Euro, die im Sondervermögen der UMG zur Verfügung stehen, kann die UMG die ersten drei Baustufen auf ihrem Gelände finanzieren: Operatives Zentrum mit Herz-, Neuro- und Notfallzentrum, Eltern-Kind-Zentrum und das Bildgebende Diagnostikzentrum. Diese drei Baustufen bilden einen in sich voll funktionsfähigen Abschnitt zur Inbetriebnahme als ersten Teil der Gesamtplanung für die sogenannte „Südliche Spange Krankenversorgung“.

MEILENSTEIN-ENTSCHEIDUNGEN

Das Land Niedersachsen hat mit dem heutigen Tag einen weiteren Meilenstein für den sich nun anschließenden vertieften Planungsprozess für den Neubau und die operative Umsetzung der Baumaßnahme erreicht.

Am 2. September 2020 wurden im Ausschuss für Haushalt und Finanzen der Masterplan und die bauliche Entwicklungsplanung der UMG vorgestellt und vom Ausschuss wohlwollend zur Kenntnis genommen. Mit dem Masterplan hat die UMG ein Gesamtzielbild aus Krankenversorgung, Forschung und Lehre, Administration sowie Infrastruktur vorgelegt. Mit diesem Gesamtkonzept hat die UMG den Nachweis für die bauliche Unterbringung des ermittelten Gesamtbedarfs, für die Funktionsfähigkeit und Schlüssigkeit, für die Wirtschaftlichkeit, den Standort und für die Risiken des Gesamtprojektes erbracht.

„Die positive Kenntnisnahme der Bauabschnittsplanung für die Baustufe 1 des Neubaus Klinikum durch den Ausschuss für Haushalt und Finanzen des Niedersächsischen Landtages ist ein weiterer passgenauer Mosaikstein auf dem zielgerichteten Weg zur Umsetzung des Masterplanes ‚Medizincampus UMG‘“, sagt Prof. Dr. Wolfgang Brück, Sprecher des Vorstandes der UMG. „Zusammen mit den vom MWK bewilligten Finanzmitteln für die operative Umsetzung der nächsten Planungsschritte bleibt das Tempo auf dem Weg zum dringend notwendigen Neubau des Klinikums ungebrochen. Dass jetzt auch das Thema Nachhaltigkeit aktiv mit einer Machbarkeitsstudie bewertet werden kann, begrüßen wir als Vorstand der UMG ausdrücklich. Das unterstreicht die Ernsthaftigkeit der Verpflichtung der UMG, gemeinsam mit der Universität in konkreten Projekten für Klimaschutz und Klimaneutralität zu sorgen“, so Prof. Brück.

„Wieder wurde ein wichtiger Meilenstein im Prüf- und Genehmigungsprozess erreicht“, sagt Christian Kilz, Geschäftsführer der BauG UMG. „Dies bestärkt uns in der Annahme, den ehrgeizigen Terminplan für die Realisierung der Baustufe 1, mit einem Planungsbeginn im Sommer des nächsten Jahres, einhalten zu können.“

Burkhard Landré, Geschäftsführer der DBHN, sagt: „Die BauG UMG hat mit der Vorlage der Bauabschnittsplanung auch inhaltlich voll überzeugt. Die DBHN hat die Bauabschnittsplanung auf der Basis der Vereinbarung über die zentrale Steuerung geprüft und ein positives Votum abgegeben. Nach Befassung des Haushaltsausschusses ist die BauG UMG nun insgesamt in die Lage versetzt, die Baustufe 1 zu realisieren und damit den Neubau an der Universitätsmedizin in Göttingen entscheidend voranzubringen.“

Björn Thümler, niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, sagt: „76 Millionen Euro Finanzhilfe für die weitere Planung der Baustufe 1 sind jetzt bewilligt, der Haushaltsausschuss ist unterrichtet. Damit haben wir gemeinsam in relativ kurzer Zeit einen wesentlichen Schritt getan. Die zügige Entwicklung zeigt, dass die Struktur der zentralen Steuerung funktioniert.“

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