Was ist Mentoring?

Der Mentor aus der griechischen Mythologie begleitet während der Abwesenheit Odysseus' dessen Sohn Telemachos in der Rolle des väterlichen Freundes, Lehrers und Erziehers und führt ihn in die Geschäfte des Königs ein.

Mentoring wird als prozessorientiertes Personalentwicklungsinstrument zur bedarfsgerechten Professionalisierung von Wissenschaftlerinnen in Forschung und Management seit vielen Jahren erfolgreich in Hochschulen institutionalisiert.

Im Zentrum eines systematischen Mentorings steht die partnerschaftliche Begleitung einer Nachwuchswissenschaftlerin - der Mentee - auf einem individuell definierten Abschnitt des beruflichen Weges über einen zielabhängig befristeten Zeitraum hinweg durch eine erfahrene Führungskraft - die Mentorin oder den Mentor.

Inhaltlich stehen die Motivation ambitionierter Wissenschaftlerinnen zum Verbleib in Forschung und Wissenschaft, die strategische Planung und Umsetzung von Karriereschritten und die Entwicklung zur Führungspersönlichkeit im Fokus. Darüber hinaus zielt das Programm auf den Aufbau berufsrelevanter Netzwerke ab und bietet durch ein begleitendes Trainingsprogramm die Chance zur Kompetenzerweiterung und -stabilisierung.

Das Margaret Maltby Programm wird von einem Wissenschaftlichen Beirat begleitet und orientiert sich an den Qualitätsstandards des "Forum Mentoring e.V.", Bundesverband für Mentoring in der Wissenschaft.

Entwicklung und Förderung

Bereits Ende 2002 wurde das Mentoring-Programm über das Gleichstellungsbüro der UMG unter Frau Dr. Amend-Wegmann als bundesweit erstes Programm in der Medizin initiiert.

Im Mai 2010 erfolgte die Integration des Programms mit neuem Konzept und neuen Mitteln in den Geschäftsbereich Personalentwicklung und Personalmanagement. Von Mai 2010 bis Ende März 2015 wurde es aus Mitteln des Professorinnenprogramms von BMBF und MWK Niedersachsen mitfinanziert.
In diesem Zeitraum nahmen insgesamt 68 Mentees in vier Staffeln am Mentoring-Programm teil.

Im Frühjahr 2014 hat der Vorstand der UMG beschlossen, das Mentoring-Programm ab 1. April 2015 dauerhaft weiterzuführen. Mit der Verstetigung des Programms übernimmt die UMG die alleinige Finanzierung.

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