| Presseinformation Nr. 081 / 2022

„Miteinander vereinbaren“: UMG erhält erneut Zertifikat zum audit berufundfamilie.

Universitätsmedizin Göttingen (UMG) zum dritten Mal für strategische Vereinbarkeitspolitik von Familie, Beruf und Studium mit dem Zertifikat des audit „berufundfamilie“ ausgezeichnet.

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Halten erneut das Zertifikat in ihren Händen (v.l.): Charlotte Schiller, Referentin im Gleichstellungsbüro und Koordinatorin, Prof. Dr. Wolfgang Brück, Sprecher des Vorstandes UMG, Anja Lipschik, Gleichstellungsbeauftragte der UMG. Foto: umg/spförtner

(umg) Die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) hat am Dienstag, dem 21. Juni 2022, erneut die Auszeichnung mit dem Zertifikat zum audit berufundfamilie erhalten. Gewürdigt wurde die UMG für ihre strategisch angelegte familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik im Rahmen eines online durchgeführten Zertifikatsevents im Beisein zahlreicher Gratulant*innen, u.a. die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Lisa Paus.

Die online-Veranstaltung richtete sich insgesamt an 343 Arbeitgeber*innen, darunter 158 Unternehmen, 152 Institutionen und 33 Hochschulen, die in den vorangegangenen zwölf Monaten erfolgreich das audit berufundfamilie oder audit familiengerechte hochschule durchlaufen hatten. Die UMG zählt dabei zu den 47 Arbeitgeber*innen, die das Verfahren zum audit berufundfamilie bzw. audit familiengerechte hochschule bereits zum dritten Mal erfolgreich durchlaufen haben.

Das von der berufundfamilie Service GmbH angebotene Managementinstrument sorgt dafür, dass eine familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik nachhaltig gesteuert und umgesetzt wird.

Prof. Dr. Wolfgang Brück, Sprecher des Vorstandes der UMG, würdigt das Ergebnis: „Die UMG hat das Zertifikat jetzt bereits zum dritten Mal in Folge erhalten. Allein schon deshalb freuen wir uns darüber, weil der Zertifizierungsprozess jedes Mal eine große Herausforderung für unsere gesamte Organisation ist. Diesen Erfolg verdanken wir allen Berufsgruppen. Sie haben kreativ und zielorientiert unter Federführung der Gleichstellungsbeauftragten Anja Lipschik die vielfältigen Themenfelder im Sinne eines familienfreundlichen Miteinanders an der UMG weiterentwickelt. Wir sehen das Zertifikat als ein starkes Signal der UMG nach innen und außen an, dass sie als Arbeitgeberin ihren Mitarbeitenden verbindliche und vor allem zeitgemäße Angebote macht. Darauf sind wir stolz. Und dafür danke ich im Namen des Vorstandes der UMG ausdrücklich allen am Zertifizierungsprozess Beteiligten.“

Anja Lipschik, Gleichstellungsbeauftragte der UMG, sagte anlässlich der erneuten Verleihung des Zertifikats: „Bereits zum dritten Mal mit dem Zertifikat ausgezeichnet zu werden, ist eine große Leistung! Familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik braucht solidarisches Denken und Handeln untereinander. Wenn wir uns gegenseitig unterstützen und zusammenarbeiten, stärken wir tragfähige Vereinbarkeitslösungen und schaffen somit die Basis für ein faires und gutes Betriebsklima – insbesondere in einer Zeit der Umbrüche. Die erneute Verleihung des Zertifikats spornt uns an, diesen Weg konsequent weiter fortzugehen.“

DIE UMG IM AUDITIERUNGSPROZESS

Rund 8.000  Beschäftigte und 3.400 Studierende können in der UMG von den familienbewussten Maßnahmen profitieren. Das Angebot an der UMG umfasst aktuell: Standards für lebensphasenbezogene Arbeitszeitmodelle, z.B. das Verfügungsdienstmodell in der Pflege und Telearbeit, Entwicklung von Modellen für eine fachärztliche Weiterbildung in Teilzeit sowie eine Abfrage unter Ärzt*innen zu ihren Vereinbarkeitsbedarfen und eine eigene Infobroschüre für Beschäftigte rund um Familienzeiten.

Bis zur weiteren Re-Auditierung in drei Jahren plant die UMG die Einführung weiterer Maßnahmen, so beispielsweise den Ausbau lebensphasenbewusster Arbeitszeitmodelle wie mobiles Arbeiten, die Pilotierung von vollzeitnahen Teilzeitarbeitsmodellen für die fachärztliche Weiterbildung, eine Infobroschüre für Führungskräfte rund um Familienzeiten sowie zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege und den Ausbau der Kinderbetreuung.

Das audit berufundfamilie und das audit familiengerechte hochschule

Das audit ist in allen Branchen und unterschiedlichen Betriebsgrößen einsetzbar und erfasst den Bestand der bereits angebotenen familien- und lebensphasenbewussten Maßnahmen. Es entwickelt systematisch das betriebsindividuelle Potenzial und sorgt mit verbindlichen Zielvereinbarungen dafür, dass Familienbewusstsein in der Organisationskultur verankert wird. Nach erfolgreichem Abschluss dieses Prozesses erteilt ein unabhängiges, prominent mit Vertreter*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verbänden besetztes Kuratorium das Zertifikat zum audit. Die praktische Umsetzung wird von der berufundfamilie Service GmbH jährlich überprüft. Nach drei Jahren können im Rahmen einer Re-Auditierung weiterführende personalpolitische Ziele vereinbart werden. Nur bei erfolgreicher Re-Auditierung darf der/die Arbeitgeber*in das Zertifikat weiterführen. Seit der Einführung des audit im Jahr 1998 wurden über 1.800 Arbeitgeber*innen mit dem Zertifikat ausgezeichnet. Aktuell sind insgesamt 996 Arbeitgeber*innen nach dem audit berufundfamilie bzw. audit familiengerechte hochschule zertifiziert, darunter 442 Unternehmen, 450 Institutionen und 104 Hochschulen. Davon können 2,08 Millionen Beschäftigte und 1,37 Millionen Studierende profitieren.

www.berufundfamilie.de

WEITERE INFORMATIONEN
Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität
Anja Lipschik (Dipl. oec.), Gleichstellungsbeauftragte
Robert-Koch-Straße 40, 37075 Göttingen
Telefon 0551 / 39-69335; Mail: anja.lipschik(at)med.uni-goettingen.de

Charlotte Schiller M.A.
Referentin Gleichstellung, Koordination audit berufundfamilie
Telefon 0551 / 39-8414; Mail: charlotte.schiller(at)med.uni-goettingen.de

Sekretariat Gleichstellungsbüro:
Telefon 0551 / 39-69785; Mail: gleichstellungsbuero(at)med.uni-goettingen.de

 

 

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