| Presseinformation 007 / 2024

„Meine Schwestern“ – Film und Diskussion zum Umgang mit einer unheilbaren Herzerkrankung in jungen Jahren

Film und Diskussion zum Thema „Jung und unheilbar krank. Zum guten Leben im Angesicht von Einschränkung und Endlichkeit“ in der Filmreihe „Medizin – Zeit – Gutes Leben“ der DFG-Forschungsgruppe FOR 5022 „Medizin und die Zeitstruktur guten Lebens“: Montag, 22. Januar 2024, 19:30 Uhr, Kino Lumière, Geismar Landstraße 19, 37083 Göttingen.

Presseinformation 007 zum Thema "Meine Schwestern – Film und Diskussion zum Umgang mit einer unheilbaren Herzerkrankung in jungen Jahren"
Prof. Dr. Claudia Dellas, Leiterin der Ambulanz für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern der Klinik für Pädiatrische Kardiologie, Intensivmedizin und Neonatologie der Universitätsmedizin Göttingen, UMG. Foto: umg/fskimmel
Presseinformation 007 zum Thema "Meine Schwestern – Film und Diskussion zum Umgang mit einer unheilbaren Herzerkrankung in jungen Jahren"
Prof. Dr. Christoph Herrmann-Lingen, Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsmedizin Göttingen, UMG. Foto: umg/fskimmel
Presseinformation 007 zum Thema "Meine Schwestern – Film und Diskussion zum Umgang mit einer unheilbaren Herzerkrankung in jungen Jahren"
Heike Bauer, Leiterin der Kontaktgruppe für Göttinger Eltern kardiologischer Kinder (GEKKO) des HERZKIND e.V. Foto: umg/hzg

(umg) Wie gestaltet man ein gutes Leben mit einer unheilbaren Herzerkrankung in jungen Jahren im Angesicht von Einschränkung und Endlichkeit? Diesem Thema widmet sich die letzte Veranstaltung in der Filmreihe „Medizin – Zeit – Gutes Leben“ der Forschungsgruppe FOR 5022 „Medizin und die Zeitstruktur guten Lebens“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Kooperation mit dem Kino Lumière. Die Veranstaltung findet statt am Montag, 22. Januar 2024, 19:30 Uhr. Veranstaltungsort ist das Kino Lumière, Geismar Landstraße 19, 37083 Göttingen. Tickets können über die Lumière-Webseite gebucht werden: https://lumiere-melies.de/lumiere-programm/.

Mit dem deutschen Film „Meine Schwestern“ aus dem Jahr 2014 endet die Filmreihe am Montag, dem 22. Januar 2024, um 19:30 Uhr. In dem Spielfilm geht es um die 30jährige Linda (Jördis Triebel) mit angeborenem Herzfehler. Sie steht kurz vor einer komplizierten Herz-Operation und möchte noch einmal eine gute Zeit mit ihren Schwestern verbringen. Während Linda selbst durch ihre Krankheit zu einer charakterstarken Frau geworden ist, kämpfen ihre beiden Schwestern auf unterschiedliche Weise mit ihrer emotionalen Verfassung. Gemeinsam treten die drei Schwestern von Hamburg aus eine kleine Reise an. Während des Films stellen sich die Fragen: Wie beeinflusst eine lebensbedrohende Herzerkrankung die Beziehungen innerhalb einer Familie? Wie gehen unterschiedliche Menschen mit einer solchen Bedrohung um? Was ist im Angesicht des Todes wichtig? Die Antworten darauf können anschließend mit drei Expert*innen aus der ambulanten Versorgung, dem Bereich der Psychosomatik, die sich mit körperlichen Beschwerden als Folge seelischer Belastungen befasst, sowie aus der regionalen Kontaktgruppe GEKKO, in der Eltern von Kindern mit angeborenem Herzfehler zusammenkommen, diskutiert werden.

Filmreihe „Medizin – Zeit – Gutes Leben“
der DFG-Forschungsgruppe „Medizin und Zeitstruktur des guten Lebens“ in Kooperation mit dem Kino Lumière
Film „Meine Schwestern“. Diskussion mit Expert*innen und Publikum
Montag, 22. Januar 2024, 19:30 Uhr
Kino Lumière, Geismar Landstraße 19, 37083 Göttingen

DIE EXPERTERT*INNEN

Im Anschluss an den Film diskutieren diese Expert*innen mit dem Publikum und sprechen über ihre Perspektiven auf den Film und das Thema:
Prof. Dr. Claudia Dellas, Leiterin der Ambulanz für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern (UMG)
Prof. Dr. Christoph Herrmann-Lingen, Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (UMG)
Heike Bauer, Leiterin der Kontaktgruppe für Göttinger Eltern kardiologischer Kinder (GEKKO)

Konzept der Filmreihe „Medizin – Zeit – Gutes Leben“
Die Filmreihe „Medizin – Zeit – Gutes Leben“ widmet sich in insgesamt vier Vorstellungen im Laufe des Jahres 2023 bis Januar 2024 mit dem Zusammenhang von medizinischen Möglichkeiten und den Vorstellungen von einem guten Leben in verschiedenen biographischen Phasen. Bei jeder Veranstaltung wird ein Film gezeigt, im Anschluss daran diskutieren Expert*innen mit dem Publikum. Die Veranstaltungen finden statt im Kino Lumière, Geismar Landstraße 19, 37083 Göttingen. Die DFG-Forschungsgruppe „Medizin und die Zeitstruktur guten Lebens“ mit Sprecherin: Prof. Dr. Claudia Wiesemann, Direktorin Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Universitätsmedizin Göttingen, veranstaltet die Reihe in Kooperation mit dem Göttinger Kino Lumière.

HINTERGRUND / DFG-Forschungsgruppe
Die Forschungsgruppe "Medizin und die Zeitstruktur guten Lebens" (DFG FOR 5022) befasst sich mit ethischen Fragen zu zeitlichen Vorstellungen guten Lebens vor dem Horizont neuer medizinischer Möglichkeiten. Die interdisziplinäre Kooperation von praktischer Philosophie, Medizinethik, Medizin, Literatur- und Medienwissenschaft sowie Soziologie/Sozialpsychologie ermöglicht eine breite und vielfältige Perspektive auf das Forschungsthema.

Weitere Informationen zur Forschungsgruppe 5022: https://for5022.de/de/startseite/


KONTAKT
Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität
Institut für Ethik und Geschichte der Medizin
Dr. Sonja Deppe, Telefon 0551 / 39-69006
Humboldtallee 36, 37073 Göttingen
sonja.deppe(at)med.uni-goettingen.de

Follow us