Die Rolle des Lungenmikrobioms bei SARS-CoV-2-Infektionen

Projektleiter*in: Prof. Dr. Dr. Francesca Odoardi, Prof. Dr. Alexander Flügel

Schlüsselbereich

  • Pathophysiologie: Immunmodulation und -kontrolle

Wer ist beteiligt?

  • Prof. Dr. Dr. Francesca Odoardi (Projektleiterin, UMG)
  • Prof. Dr. Alexander Flügel (Projektleiter, UMG)
  • Prof. Dr. Wolfgang Baumgärtner (TiHo)
  • Prof. Dr.Asisa Volz (TiHo)
  • PD Dr. Nicole de Buhr (TiHo)

Was ist das Ziel?

Dem Mikrobiom der Lunge wird seit Kurzem eine bedeutende Rolle bei der Regulierung der lokalen Immunreaktion zugeschrieben, ferner wurden bei Patient*innen, die an SARS-CoV-2 erkrankt sind, Veränderungen in der Zusammensetzung des Lungenmikrobioms festgestellt. Ziel des Projektes ist es, herauszufinden, ob eine Verschiebung der Typ-1-Interferon-Reaktivität in der Lunge durch eine gezielte Manipulation des Lungenmikrobioms die Anfälligkeit von K18-hACE-2 Mäusen für eine SARS-CoV-2-Infektion beeinflussen kann. In der ersten Phase des Projektes soll zunächst das Lungenmikrobiom der Mäuse charakterisiert und dessen Rolle bei der Regulation der homöostatischen Immunantwort näher untersucht werden. In der zweiten Phase des Projektes soll darauf aufbauend die Rolle der Lungenmikrobiota bei der Regulierung der lokalen Immunantwort einschließlich der Freisetzung von DNS-Netzstrukturen (Neutrophil extracellular traps, NETs) durch neutrophile Granulozyten sowie deren Einfluss auf die Immunreaktion des zentralen Nervensystems im Rahmen einer SARS-CoV-2-Infektion der Tiere untersucht werden. Wenn die in diesen Experimenten gewonnen Daten darauf hindeuten, dass Veränderungen im Lungenmikrobiom einen Einfluss auf den Verlauf der Infektion haben, soll in einem letzten Experiment der Einsatz von Probiotika als pharmakologische Behandlung von SARS-CoV-2-Infektion erprobt werden.

Welche COFONI-Technologieplattform ist beteiligt?

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