Aktivität humaner breit-neutralisierender Antikörper in einem SARS-CoV-2-Primatenmodell

Projektleiter: Prof. Dr. Thomas Schulz

Schlüsselbereich

  • Antivirale Strategien: Wirk- und Impfstoffe, Antikörper

Wer ist beteiligt?

  • Prof. Dr. Thomas Schulz (Projektleiter, MHH)
  • Prof. Dr. Thomas Krey (MHH)
  • Prof. Dr. Stefan Pöhlmann (DPZ)

Was ist das Ziel?

In diesem Projekt sollen breit neutralisierende humane monoklonale Antikörper gegen SARS-CoV-2 und seine klinisch bedeutsamen Varianten sowie gegen verwandte Sarbecoviren entwickelt werden, die als möglicher Ausgangspunkt für neue zoonotische Ausbrüche dienen könnten. Das Projekt baut auf der erfolgreichen Klonierung breit neutralisierender humaner Antikörper gegen SARS-CoV-2 aus B-Zellen von COVID-19-Patient*innen auf. Um die Aktivität dieser Antikörper auch auf verwandte Sarbecoviren tierischen Ursprungs auszudehnen, sollen transgene Mäuse, die ein humanes Immunglobulinrepertoire tragen (Trianni Mäuse) in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen in Erlangen sequenziell mit rekombinanten S-Proteinen verschiedener Sarbecoviren immunisiert werden, um auf diese Weise die Bildung von breit kreuzreagierenden Antikörpern zu induzieren. Solche Antikörper produzierende B-Zellen dieser Mäuse sollen dann mittels rekombinanter S-Proteine selektiert, deren Immunglobulingene mittels Einzelzellsequenzierung analysiert, und die davon kodierten monoklonalen Antikörper rekombinant hergestellt und auf ihre Fähigkeit überprüft werden, phylogenetisch weiter entfernte Sarbecoviren zu neutralisieren. Monoklonale Antikörper, welche die gewünschten Fähigkeiten aufweisen, sollen dann im Tiermodell, einschließlich einem Primatenmodell, auf ihre schützende Wirkung in einem infizierten Wirt getestet werden. Langfristig sollen solche Antikörper als verbesserte Therapeutika weiterentwickelt und in die Klinik gebracht werden.

Welche COFONI-Technologieplattform ist beteiligt?

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