Pflichtmodule im klinischen Studienabschnitt Humanmedizin

M6.1 - Klug entscheiden in der Medizin

6. klinisches Semester

Den detaillierten Modulplan finden Sie unter Stud-IP neben den Lehrmaterialien aus Vorlesungen, Seminaren und Praktika.

Modul-Koordination

Olga Smorodin
Einrichtung: Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie
Telefon: +49 (0) 551 39-66133
E-Mail: olga.martynenko(at)med.uni-goettingen.de

Thematische Inhalte/Lernziele

Konzeption der Lehrinhalte:

Das Modul 6.1 steht unter dem Motto: „Klug entscheiden in der Medizin: Vom Symptom zur Diagnose und weiter zur individuell angepassten Therapie“. Das Gesamtmodul wird durch die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie koordiniert und umfasst 6 Wochen, für die jeweils ein/e Wochenkoordinator/in verantwortlich ist. Das Modul ist als Repetitions- und Vertiefungsmodul vor dem Praktischen Jahr angelegt. Hierbei sollen vom Konsultationsanlass ausgehend die Differentialdiagnosen, die erforderliche Diagnostik und die Therapie erarbeitet werden. Grundlage hierfür bilden die vorherigen Module, in denen alle spezifischen Krankheitsbilder erlernt wurden. Viele Vorlesungen werden interdisziplinär abgehalten, um die praktische Umsetzung des klinischen Alltags aufzuzeigen und ggf. verschiedene Denkansätze und Vorgehensweisen widerzuspiegeln.

Die Inhalte des Moduls sind mit dem Göttingern Lernzielkatalog abgestimmt.  

Lehrformate:

Die verschiedenen Vorlesungen und Seminare werden durch weitere Lehrformate ergänzt. Jeder Studierende nimmt an EMERGE (s.u.) und wahlweise zusätzlich am sog. POLEMA (s.u.) teil. Ziel ist es auch hier, ausgehend von einem Symptomkomplex oder Behandlungsanlass das differentialdiagnostische Vorgehen und die Therapie zu planen. Hierbei soll neben dem sinnvollen Einsatz der verschiedenen Möglichkeiten auch noch einmal der interdisziplinäre und interprofessionelle Ansatz beleuchtet werden.

POLEMA (Problemorientiertes Lernen-elektronische Medien assistiert)

Ansprechpartner: Dr. Henriette Quack

POLEMA wird als fakultatives Lernangebot angeboten. Es werden insgesamt fünf verschiedene Fälle unterschiedlicher Fachrichtungen (basierend auf realen Patientenfällen) in Kleingruppen unter tutorieller Anleitung erarbeitet. In einer abschließenden Expertensitzung werden die Lösungswege der Fälle verglichen bzw. diskutiert und noch offene Frage geklärt.  

  • Diese Sandwicharchitektur von Lehrveranstaltungen stellt ein übergeordnetes Prinzip dar und basiert auf einem systematischen Wechsel von kollektiven (Gruppenarbeit) und individuellen Lern- bzw. Arbeitsphasen. Dadurch können die Studierenden mit höherer Aufmerksamkeit, Konzentration und größerem Lernerfolg als bei der klassischen Frontalvermittlung lernen .  

EMERGE (Notaufnahme-Simulationsprogramm)

Ansprechpartner: N.N.

ist eine an der UMG entwickelte virtuelle Notaufnahme, in der Studierende selbständig Patientenfälle erarbeiten können. Die ersten wichtigen Schritte der Patientenversorgung sowie der Differentialdiagnostik  werden hierbei trainiert und gemeinsam diskutiert. Darüber hinaus können grundlegende Fertigkeiten des Patientenmanagements und der Triagierung erlangt werden.

Leistungsbewertung

Fach / Querschnittsbereich %-Anteil *
Q2 Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin 60
Q9 Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie 40

* Prozentualer Anteil an der jeweiligen Gesamtnote des Faches im Endzeugnis

Literatur

Die meisten Unterrichtsmaterialien (Vorlesungsfolien, Seminarfälle, Skripte, Patientenfälle für den Teil „OP-Aufklärung“ im Rahmen des OSCE II u. v. m.) werden über das System Stud.IP zur Verfügung gestellt. Auf weiterführende Literatur wird in den Unterrichtseinheiten verwiesen.

Organisatorische Hinweise

Alle Informationen zum Modul (Ablauf, Organisation), die Unterrichtsmaterialien (Folien der Seminare und Vorlesungen, Arbeitsaufträge, Zusammenfassungen, Differentialdiagnoselisten) sowie die ausformulierten Lernziele können Sie über das Studierendenportal Stud.IP einsehen bzw. herunterladen.  

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