| Presseinformation Nr. 098 / 2021

Hand Medal Project: Hand-Medaillen als Dank an UMG für Einsatz in der Corona-Pandemie

Weltweites Künster*innenprojekt zum Dank an Gesundheitspersonal in Zeiten der Corona-Pandemie: die „Hand Medals“. Göttinger Juwelierin Rita Franze schenkt der UMG 30 handgemachte Medaillen aus Kupfer, Messing und Bronze. UMG ehrt damit 30 Personen aus dem Team des Krisenstabes, stellvertretend für alle Beteiligten am Kampf gegen das Corona-Virus.

Link zur Presseinformation Nr. 099 zum Thema „Kultur im Klinikum“ feiert Jubiläum: 25 Jahre Konzerte, Kunstausstellungen, Klassik, Kino – nun Corona. Jubiläumskonzert mit Front Porch Pickingaa
Die „Hand Medal“ als weltweite Geste des Dankes für den Einsatz des Gesundheitspersonals in der Corona-Pandemie. Die Göttinger Juwelierin Rita Franze mit einer ihrer „Hand Medals“. Foto: umg/spförtner

(umg) „Wir wollen Ihnen für Ihr beeindruckendes, sehr engagiertes und auch belastendes Engagement in den letzten eineinhalb Jahren ausdrücklich danken und Ihnen eine kleine Anerkennung geben“, sagte Prof. Dr. Lorenz Trümper, Vorstand Krankenversorgung der Universitätsmedizin Göttingen (UMG). Trümper überreichte 30 von der Göttinger Juwelierin Rita Franze selbst angefertigte Handmedaillen nach der Idee des weltweiten „Hand Medal Projects“ an Vertreter*innen der verschiedenen Berufsgruppen und Mitglieder*innen des UMG-Krisenstabes. Im großen Hörsaal des Universitätsklinikums Göttingen saßen, coronagerecht mit Abstand und Maskenschutz verteilt, ausgewählte Vertreter*innen der vielen unterstützenden Einrichtungen. Unter anderem waren dabei die Mitarbeiter*innen des ärztlichen und pflegerischen Dienstes, besonders der Intensivstationen, der Betriebsärztliche Dienst, die Zentrale Notaufnahme, das Team der Krankenhaushygiene und Infektiologie, das Team des Ambulanten Testzentrums, der Kontaktnachverfolgung, des Impfzentrums, aber auch das Koordinationsbüro des Krisenstabes, die Personalabteilung mit ihrem Stellenpool, die IT-Unterstützung, der Sicherheitsdienst mit dem Blick auf das Einhalten der strikten AHA- und Maskenschutzregeln an der UMG sowie der Einlasskontrolle, der Interne Krankentransportdienst, die Corona-Forschung, die externe und interne Kommunikation und Vertreter*innen der vielzähligen Studierenden, die freiwillig an etlichen Stellen unterstützt und geholfen haben.

„Viele hat Ihr Engagement sehr beeindruckt“, so Prof. Lorenz Trümper. „Bitte nehmen Sie diese kleine Anerkennung mit zu Ihren Kolleg*innen. Die Medaille ehrt Sie stellvertretend für Ihre Teams, aber auch für Ihren ganz persönlichen Einsatz in der Pandemie.“

In Göttingen hat die Juwelierin Rita Franze das internationale Projekt „Hand Medal“ aufgegriffen, 30 kleine Hand-Medaillen hergestellt und der UMG geschenkt. Rita Franze war bei der kleinen Übergabefeier ihrer Medaillen im Hörsaal 81 mit dabei. „Ich bin durch Zufall im Frühjahr 2020 auf diese weltweite Initiative gestoßen“, sagte Rita Franze. „Wir können damit ein Zeichen setzen, wie dankbar wir sind. Das hat mich sofort begeistert und ich habe diese kleinen Medaillen für die vielen helfenden Menschen im Universitätsklinikum Göttingen hergestellt.“

Prof. Dr. Lorenz Trümper, Vorstand Krankenversorgung der UMG, bedankte sich bei Rita Franze: „Das ist eine tolle Geste. Wir freuen uns und danken im Namen der vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der UMG für dieses berührende Zeichen der Solidarität mit unseren Beschäftigten.“

Das weltweite „Hand Medal Project“

Im Frühling 2020, nach Ausbruch der ersten weltweiten Covid 19-Welle, haben die Schmuckkünstlerinnen Iris Eichenberg, in Göttingen geboren, und Jimena Ríos das weltweite „Hand Medal Project“ ins Leben gerufen mit dem Ziel: Künstler*innen, Juweliere, Studierende und Fachleute sollen Medaillen anfertigen, die den Dienst und Einsatz des Gesundheitspersonals ehren. Seit April 2020 werden diese Hände nach einem argentinischen Entwurf als Zeichen der Dankbarkeit hergestellt, gesammelt und verteilt.

Damit diese Geste weltweit einheitlich funktioniert, kopieren alle Künstler*innen eine Vorlage der Hand und bearbeiten sie in Bronze, Messing und Kupfer. Das verstärkt die Mission des Projektes: die gemeinsame Dankbarkeit. „Wenn das Material zu einer Medaille geformt wird, bietet es ein physisches Zeugnis sowohl für das unsichtbare Virus als auch für die unsichtbare Tapferkeit derer, die es bekämpft haben. Die Hände selbst waren in diesem Kampf stark präsent“, sagen die beiden Initiatorinnen. Über 3.120 Juweliere und Goldschmiede haben sich inzwischen weltweit dem Projekt angeschossen.
 

WEITERE INFORMATIONEN:
Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität
Unternehmenskommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stefan Weller
Telefon 0551 / 39-61020
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